Familienfreundliche Hochschulen
Im akademischen Umfeld lässt sich beobachten, dass die Karrieren von Wissenschaftlerinnen auf einer gewissen Stufe ins Stocken geraten. Oft sind Frauen bis zum Doktorat proportional gut vertreten, demgegenüber präsentiert sich das Bild bei der Habilitation und bei der Besetzung von Professuren ungünstig. Eine weitere Beobachtung: Wer an Hochschulen eine verantwortungsvolle Kaderfunktion innehat oder anstrebt, muss sich über 100 Prozent engagieren wollen/können.
In beiden Fällen sind diejenigen Mitarbeitenden im Vorteil, die keine Kinder oder andere zeitintensive Verpflichtungen haben oder aber jene, die dieses Engagement hauptverantwortlich delegieren (an PartnerIn oder familienergänzende Kinderbetreuung/Angehörigenpflege) können.
Die Fachstelle UND arbeitet mit Universitäten, ETH, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen in Projekten zusammen, die auf familienfreundlichere Strukturen und Organisationskulturen abzielen.
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